Anything Goes

Foto: Silke Winkler

Premiere am 16. Februar 2017
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Musik und Liedtexte von Cole Porter
Buch von Guy Bolton & P. G. Wodehouse, Überarbeitung von Russel Crouse & Howard Lindsay
Deutsche Übersetzung von Christian Severin (Dialoge), Lida Winiewicz & Hartmut H. Forche (Liedtexte)

Besetzung

Reno Sweeney Marysol Ximénez-Carrillo
Billie Crocker Andreas Langsch
Hope Harcourt Nina Links
Evangeline Harcourt Petra Nadvornik
Lord Evelyn Oakleigh Sebastian Kroggel, Cornelius Lewenberg
Elisha Whitney Christian Hees
Moonface Martin Özgür Platte
Erma Ann-Christin Fray
Kapitän Sebastian Kroggel, Igor Storozhenko
Zahlmeister Matthias Koziorowski
Chinese Luke Julius Tietje
Chinese John David Reichert
Engel Reinhild Reinheit Irene López Ros
Engel Kirsten Keuschheit Elena Lucas
Engel Niki Nächstenliebe Fem Rosa Rudoff
Engel Trude Tugend Magdalena Pawelec
Matrosenquartett Agim Kasumi, Olaf Meißner, Martin Scheil, André Schmidtke
Fred (Barkeeper), Henry J. Dobson (Geistlicher) Uwe Skowronek
Mädchen Nele Christoph
Reporter Anika Voß, Christin Voigt
Fotografen Henrik Blümel, Manuel Oetermann
FBI-Agenten Uwe Lüthke, André Rickert
Opernchor, Ballett und Statisterie des Mecklenburgischen Staatstheaters

ANYTHING GOES BAND

Leitung

Inszenierung & Choreografie Iris Limbarth
Step-Choreografie Andreas Langsch
Musikalische Leitung Michael Ellis Ingram
Bühnenbild Bernd Franke
Kostüme Götz Lanzelot Fischer

Inhalt

Der New Yorker Sekretär Billy Crocker nimmt vor der Abreise seines Chefs Elisha Whitney letzte Anweisungen entgegen. Zufällig trifft er auf seine alte Freundin, die Nachtklubsängerin Reno Sweeney, die ebenfalls an Bord der M. S. Amerika sein wird. Sie soll dort mit vier weiteren Girls in einer Erweckungs-Show auftreten. Da Billy davon hört, dass auch seine große Liebe, die Millionenerbin Hope Harcourt, sich mit ihrer Mutter nach London einschiffen und dort Lord Evelyn Oakleigh heiraten will, bleibt er als blinder Passagier an Bord.

Von dem flüchtigen Sträfling Moonface Martin, der als Reverend Dr. Moon in der Maske eines Geistlichen reist, bekommt Billy sogar ein Ticket, allerdings ausgestellt auf den Namen des derzeit meistgesuchten Verbrechers. Die Seekrankheit Lord Evelyns kann Billy nutzen, Hope wieder näherzukommen. Billy bittet Reno, den Engländer von Hope abzulenken und zu verführen. Dr. Moon soll die beiden in flagranti ertappen. Reno bleibt aber vom spröden Charme des Briten nicht unbeeindruckt.

Billys Maskerade als Seemann fliegt auf – und er erhält einen Ehrenplatz am Kapitänstisch, denn ein Schwerverbrecher ist schließlich eine prominente Persönlichkeit. Die Passagiere genießen den Reiz der Gesellschaft mit einem Schwerkriminellen als angenehme Abwechslung. Renos höllisch-himmlische Show endet in einem trunkenen, allgemeinen Sündenbekenntnis. Billy nutzt die Gelegenheit und beichtet in aller Öffentlichkeit, wie sehr er Hope liebt und dass er auch gar kein Schwerverbrecher ist. Entrüstet wirft man ihn mit Dr. Moon in die Arrestzelle.

Die beiden Häftlinge bekommen Gesellschaft von zwei Chinesen, die Passagiere beim Würfeln betrogen haben. Mit List nehmen sie deren Kleider an sich und entkommen dem Gefängnis. Mrs. Harcourt will Hopes Heirat mit Lord Evelyn noch an Bord arrangieren. Unmittelbar vor der Trauung treten drei chinesische Gestalten auf – es sind die verkleideten Billy, Moonface und Reno. Eine von ihnen, Pflaumenblüte genannt, klagt bei dem Lord ihre verlorene Unschuld ein. Er tritt von der Hochzeit zurück. So können sich die Paare finden: Lord Evelyn und Reno, Billy und Hope sowie Whitney und Mrs. Harcourt. Sogar Moonface wird durch ein Telegramm aus Washington völlig entlastet.

Fotos: Silke Winkler